3030 km von zu Haus und 15km bis Afrika

31.1.19/1.2.19

Gestern ging es wieder meinen Erwartungen weiter von Malaga nach Tarifa .

Eigentlich wollte ich noch in die Stadt mit dem Fahrrad , um Karten für die vielen Geburtstagskinder zu Hause zu kaufen .Doch manchmal kommt es anders. In der Nacht hatte es geregnet und unsere Fensterscheiben waren nun durch Strandstaub und Regen fast undurchsichtig. Claus fing gleich morgens an , die Scheiben zu putzen , danach ging er nochmal an die Fitnessgeräte und dann verkündete er: „Heute geht es weiter, hier soll es den ganzen Tag regnen .“ Schnell alles zusammengepackt und befestigt und los ging’s . Die Fahrt war nicht lange aber landschaftlich sehr , sehr schön . Wieder idyllische Berge, viele Tunnel und beeindruckende Brücken . Geplant war der Besuch eines Growshops, der auf dem Weg liegen sollte und das Abholen von Bargeld .Leider war uns beides nicht möglich , da die Navigation uns mitten durchs Stadtzentrum von Fuengirola führte und wir mit unserer „alten Dame“ befürchteten ,stecken zu bleiben .Bloss raus aus der Stadt und wieder auf die AP 7. Gegen 16.00 Uhr waren wir in Tarifa am Lidl ,

den wir schon von unserer Reise 2017 kannten und viele Erinnerungen wurden wach .Unsere Rostocker Petra und André sind ebenfalls in Tarifa und wir fuhren auf Ihren Campingplatz „Rio Jara „.

Bei unserer Ankunft schien noch die Sonne . Der Campingplatz ist wunderschön , direkt am Strand .

2/3.2. 19

Vergangene Nacht hat es mächtig geweht und stark und viel geregnet . Morgens war es immer noch stürmisch , grau und feucht aber 18 Grad . Auf dem Platz sind mehrere große Pfützen und an den Straßenrändern fließen kleine Regenwasserbäche .

Der Strand ist nicht mehr trockenen Fußes erreichbar und die Kitesurfer rasen auf dem Wasser am Strand .
Der Wind ist gigantisch und die Kiter fliegen durch die Luft , einfach Wahnsinn , schon das Zuschauen . Wie muss das Gefühl erst auf dem Brett sein . ??!!!!

Die vergangene Nacht jedenfalls erinnerte mich an unsere Hochwassernacht in Frankreich im letzten Jahr . Doch am Tage war es warm und nachmittags konnten wir mit Kurths noch in der Sonne sitzen und schwatzen ,

Wir Frauen mehr als unsere Männer , diese studierten intensiv das Handy . Heute Vormittag habe ich 2 Waschmaschinen Wäsche gewaschen . Es war kein Andrang bei dem Wetter .

Frisch geduscht ging’s nachmittags zu Viert ins Restaurant „El Sanchos „.

Petra und André schwärmten von der Urigkeit und der guten Küche und wir nun auch . Die Männer verspeisten jeder eine Lammkeule

und wir Frauen konnten unsere jeweils 10 kleinen Lammkottelettchen auf dem Tisch auf einem heißen Stein braten . Das Fleisch war köstlich , der Wein süffig und es schmeckte uns Frauen sogar ein Zigarettchen zum Abschluss . Ein Dankeschön an André für diesen tollen Abend oder Nachmittag ?!!! Zum Abschluss gab es in der Bar auf dem Campingplatz noch einen Absacker !!

Der Sonntag war von morgens bis abends windstill . Die Sonne zeigte sich 8 Std . Ich konnte mit Schecker , wenn auch mit überspringen von Pfützen den Atlantik erreichen . Es war Ebbe und das Wasser weit weg .Der Atlantik war ruhig . Es reisten viele neue Womos an . Sehr viele Engländer . Überhaupt sind viele Briten unterwegs , mehr als in den Jahren davor . Ob das was mit dem bevorstehenden Brexit zu tun hat ?Wir Vier genossen an diesem Sonntag die Sonne , den Strand und den Atlantik , 15 km von Afrika .

Heidrun und Hans Geburtstage warfen Ihre Schatten voraus. Wir hatten uns abgesprochen die Geburtstage gemeinsam auf „Mikkis Stay to Play“ in Portugal zu verbringen. Heidy und Hans brachen am Sonntag in Richtung Portugal auf und wir folgten am Montag. Es wurde noch in Tarifa im Mercadona eingekauft, ein Bilderrahmen besorgt und dann ging es los nach Portugal mit nur einer Pause !!

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