Evakuierung mit glücklichem Ende

01.03.2018

Wir dachten wir hätten das Schlimmste hinter uns aber dann kam Aufregung auf dem Stellplatz. Die Feuerwehr traf gegen 10.00 Uhr mit Schlauchbooten ein und wir waren etwas verwirrt ,

da wir nichts verstanden. Zum Glück konnte eine französische Nachbarin ganz gut deutsch. Wir sollten ein paar Sachen , Geld und Wärme Sachen einpacken ,der Stellplatz wird evakuiert ! Ach du schei…. , das fehlt auch noch. Schnell ein paar Sachen gepackt, jeder einen Rucksack und dann standen die freundlichen Feuerwehrmänner schon vor der Tür. Heidrun wurde von einem jungen Helfer ins Schlauchboot getragen , Schecker war etwas verwirrt, ..wieder ins Wasser und ins Boot springen fand er doof !! Klappte dann doch alles, alle waren im Boot.

Es war eine sehr aufregende Erfahrung und vor allem das Wohnmobil alleine zu zurücklassen war nicht einfach !!

Wir wurden dann mit Polizeiautos in eine Kongresshalle gefahren.

Man hat sich sehr viel Mühe gegeben und es gab heißen Kaffe, Wasser, Schokolade, Chips, Sandwiches und dicke neue Socken !

Ich sehe so ein bisschen nach Asylbewerber aus !

Unsere französische Freundin übersetzte das wichtigste für uns und es hieß dann es wird in einer Turnhalle übernachtet. Das wollten wir uns und Schecker dann doch nicht antun. Gleich mal bei Expedia nach einem Hotel gesucht und 200 m entfernt eines gefunden. Ich habe es gleich online gebucht und bezahlt und in 5 min war alles in Tüten dankt unserer Smartphones mit Ihren Apps !

15.00Uhr sind wir dann ins Hotel gezogen und konnten erst einmal entspannen. Schecker hatte ein eigenes Zimmer , er genoss es ! Zum späten Nachmittag wurde noch ein bisschen eingekauft und ab ins Hotel. Um 19.00 Uhr sollte es in der Turnhalle Abendessen geben vom französischen Roten Kreuz aber wir haben abgesagt und im Hotel gegessen. Am nächsten morgen wurde geduscht und es ging zum Frühstück ins Hotel. Es war sehr entspannt und köstlich .

Am Nachbartisch kamen dann noch Nachbarn vom Stellplatz und wir erfuhren das man uns um 9.00 Uhr von der Turnhalle mit der Polizei zum Stellplatz fahren werde !! Wir waren alle glücklich und gingen zusammen zur Turnhalle.

Nach kurzer Fahrt waren wir wieder auf dem Stellplatz und es war alles Ok bei uns.

Unser Wohnmobil hatte keinen Schaden genommen dank der höheren Bauweise, ein Wohnmobil und ein Auto hatte nicht so viel Glück !! Nach dem alle Ihre Mobile gecheckt hatten , wurde sich langsam ausgefädelt. Gegen 11.30 Uhr waren wir wieder auf einer Straße.

Endlich !!!! Heute können wir wieder auf die A9 fahren, die Winterkapriolen sind vorbei. Aber es herrschte wohl Chaos am 28.02.2018 dort, massenhaft Leitplanken verbogen und defekt. LKW’s stehen noch defekt da und noch viel Schnee bei 13 Grad plus heute.

Wir sind 160 km Mautautobahn gefahren für 33,80 € , was sehr entspannt war nach der Aufregung .

Die letzte Strecke ging es Landstraße .

Unserer Stellplatz ist heute

Stühle raus , Espresso und in der Sonne sitzen, das tut gut !!

Wir freuen uns schon auf den morgigen Markttag und die Aufregung hat ein Ende !

2 Gedanken zu „Evakuierung mit glücklichem Ende“

  1. Glückwunsch das alles gut lief! Tipp von mit, eure Autobahngebühr ist zu hoch. Jedesmal wenn ihr an eine peage kommt und der Preis kommt, drückt den Info/ Personal Knopf. Wenn die sie melden müsst ihr nur sagen :
    Bonjour, Désolé mais nous ne conduisons pas un camion. Ceci est un camping-car.C’est assez cher.
    Soll ungefähr heißen :Guten Tag, entschuldigung aber wir fahren keinen LKW. Das ist ein Wohnmobil. Das ist ganz schön teuer. Mein Französisch ist nicht super und die Franzosen brabbeln sich dann einen in den Bart, was niemand versteht.
    Ich habe mich auf dem Hinweg nach La Rochelles geniert! Das war teuer. Auf dem Rückweg habe ich es dann so gemacht, und siehe da? Es wirkte. Die Hälfte von der Hinfahrt und auch wir hatte ca 8m, 3Achser mit 5,8t.
    Viele Grüße

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